Kurt Heynicke

deutscher Schriftsteller; Werke u. a.: "Rings fallen die Sterne", "Das namenlose Angesicht", "Das Leben sagt Ja" (Lyrik); "Herz, wo liegst du im Quartier?", "Der Hellseher" (Romane)

* 20. September 1891 Liegnitz/Schlesien

† 18. März 1985 Merzhausen/Br.

Internationales Biographisches Archiv – Personen aktuell 27/1985

vom 24. Juni 1985

Wirken

Kurt Heynicke war Schlesier und Sohn eines Klavierbauers. Er besuchte Volksschulen in Liegnitz, Dresden, Zeitz und Berlin und wurde dann Büro- und später Bankangestellter, bzw. Versicherungskaufmann. Den ersten Weltkrieg machte er als einfacher Soldat von 1914-18 mit, in Rußland, vor Verdun und an der Somme. Nach dem Kriege betätigte er sich zunächst als Industriekaufmann und von 1921-24 wieder als Bankbeamter.

Von 1924-28 arbeitete er als Dramaturg am Schauspielhaus und Stadttheater in Düsseldorf. Danach lebte er als freier Schriftsteller ab 1932 in Berlin. Während des Krieges verließ er 1943 Berlin und ließ sich in Merzhausen bei Freiburg nieder.

Seine erste kleine Gedichtsammlung "Rings fallen die Sterne" (17) widmete er Herwarth Walden, dem Herausgeber der expressionistischen Zeitschrift "Der Sturm", der seine ersten Gedichte veröffentlicht hat. Es folgten die Gedichtsammlung "Gottes Geigen" (18) und "Das namenlose Angesicht" ...